Kleine Helden, Teil 2 - beim Gerätturnwettkampf „Bayernpokal“ der E-Jugend

Am Samstag, 19. November hatten die jüngsten Turnerinnen der Vereine im Turngau Amper-Würm ihre Wettkämpfe im Bayernpokal der Jugend E und F geturnt, und das Team des Ammersee-Sportvereins war mit gutem Mannschafts- und sehr guten Einzelergebnissen aus Wörthsee zurückgekommen. Am Sonntag, 20. November turnten dann die Teams der ersten und zweiten Liga der E-Jugend in Wörthsee, und jeder erwartete natürlich bessere Leistungen und Übungen im höheren Schwierigkeitsgrad. In der ersten Liga war kein Team vom Ammersee vertreten, in der zweiten Liga dann aber drei Teams. Die Mädchen des Ammersee-Sportvereins hatten hierbei die Favoritenrolle inne, immerhin hatten drei von ihnen bei Renate und Sabine das Kader-Nachwuchsprogramm trainiert und Greta hatte diesen Sommer an den Bayerischen Meisterschaften der Achtjährigen teilgenommen.

Auch wenn noch nicht alle aus dem Team an einem regionalen Wettkampf teilgenommen hatten, begannen sie ganz routiniert am Schwebebalken, dem ihnen zugeteilten Startgerät. Saskia erhielt hier eine Wertung unter den Top Ten des Durchgangs, was natürlich erst zum Wettkampfende klar war. Aber das Bauchgefühl bei Conny, Renate und den Mädchen war ganz gut. Gerät Nummer zwei war dann Boden: das Lieblingsgerät aller im Team. Entsprechend gut klappten die Übungen, Greta überzeugte erwartungsgemäß mit der schwierigsten Übung und der mit Abstand höchsten Gerätewertung des Tages. Und auch Nila turnte sich hier unter die Top Ten. Weiter ging es am Sprung, während Greta den Überschlag über den Sprungtisch wählte und überzeugend sprang (nur zwei Turnerinnen vom MTV Dießen gelang dies besser) überzeugten Lea, Saskia und Nila mit dem Überschlag auf den Mattenberg, den die meisten anderen Turnerinnen auch zeigten. Dafür erhielten die ASV-Mädchen die zweitbeste Gerätewertung. Gut gelaunt ging es ans letzte Gerät, das Reck. Hier turnte Lea die zweitbeste Übung, Nila und Greta turnten sich in die Top Ten, Saskia war nur knapp dahinter.

Nach den Gerätedurchgängen blieb kaum Zeit für eine Stärkung und den Austausch mit den Eltern auf der Zuschauertribüne, da waren die Ergebnislisten schon fertig und die Kinder wurden zur Siegerehrung gerufen. Ergebnisbekanntgabe wieder „von hinten“, dazu das bange hoffen, möglichst spät aufgerufen zu werden. Der erste Jubel kam als bei Platz vier der Ammersee-Sportverein noch nicht genannt wurde, denn damit war ein Podestplatz sicher. Der zweite Jubel kam dann bei Platz zwei, den die Turnerinnen als Team erreicht hatten, hinter dem Team des FC Puchheim. Nochmal spannend wurde es bei der Bekanntgabe der zehn besten Turnerinnen des Tages. Saskia verpasste diese imaginäre Marke knapp auf Platz 13, Nila schaffte Platz zehn, Lea Platz sieben und Greta wurde gar zweite. Quasi im Schutz dieser leistungsstarken Vier konnten Paula, und Ambra ihre ersten Wettkampferfahrungen machen und für sich (Paula neu im Leistungsbereich, Ambra nach längerer Zeit endlich wieder gesund und fit) bedeutende Erfolge einfahren. Und sie waren immerhin so gut, dass das Team ohne die starke Greta immer noch auf Platz vier gelandet wäre.

 

 

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